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CharlesRegnier

22.7.1915 Freiburg i.Br., 13.9.2001 Bad Wiessee (Bayern), Franzose. Sohn des Anton, Arztes, und der Emilie geb. Harrer, Deutsche. 1) 1941 Pamela Wedekind, Schauspielerin, Tochter des Frank Wedekind, 2) 1989 Sonja Ziemann, Schauspielerin. Jugend in Strassburg, Davos und Montreux. Theaterausbildung in Berlin. Als die Nazionalsozialisten an die Macht kamen, ging R. ins Exil nach Portofino (Ligurien). Zurück in Deutschland, spielte er 1938-41 am Theater Greifswald und war 1941-58 dank Otto Falckenberg Schauspieler und Regisseur an den Münchner Kammerspielen. Ab 1945 wirkte R. an vielen europ. Theatern, etwa ab 1956 als Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus Zürich ("Nach dem Sündenfall" von Arthur Miller, 1966). Er spielte in mehr als hundert Filmen, z.B. in "Das Testament des Dr. Mabuse" (1962) von Werner Klinger oder in "Mein Onkel, der Gangster" (1963) von Georges Lautner mit. R. übersetzte u.a. Texte von Jean Cocteau, Jean Giraudoux, Colette und William Somerset Maugham ins Deutsche.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 17.9.2001
  • TLS, 1469 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.7.1915 ✝︎ 13.9.2001

Zitiervorschlag

Bernard Gasser: "Regnier, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009541/2012-05-03/, konsultiert am 19.03.2024.