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MaximilianSchell

Der Schauspieler posiert vor dem Porträt seiner Schwester Maria anlässlich einer Ausstellung, die ihr das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main widmete, 2007 © KEYSTONE.
Der Schauspieler posiert vor dem Porträt seiner Schwester Maria anlässlich einer Ausstellung, die ihr das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main widmete, 2007 © KEYSTONE.

8.12.1930 Wien, 1.2.2014 Innsbruck, kath., von Oberiberg. Sohn des Hermann Ferdinand (->). Bruder der Maria (->). 1) 1986 Natalja Andrejtschenko (Scheidung), 2) 2013 Iva Mihanović. Ab 1938 in Basel. 1949-52 Stud. u.a. der Germanistik und der Kunstgeschichte in Zürich, München und Basel. 1952-53 Schauspieler und Dramaturg am Stadttheater Basel, danach Engagements als Schauspieler in Essen, Bonn, Lübeck, München und Berlin, 1959-63 bei Gustav Gründgens in Hamburg, wiederholt in New York und London, 1978-82 an den Salzburger Festspielen. Ab 1966 Theater-, vereinzelt auch Operninszenierungen. Ab 1954 Filmkarriere in dt. Produktionen, ab 1958 auch in Hollywood. Zahlreiche Fernsehauftritte. Ab Ende der 1960er Jahre Filmproduktionen und -regie (v.a. Adaptationen, etwa "Der Richter und sein Henker" 1975). Internat. Auszeichnungen als Schauspieler und Regisseur, u.a. 1962 Oscar als bester Hauptdarsteller ("Judgement at Nuremberg" 1961), 1984 Dt. Filmpreis.

Quellen und Literatur

  • BHE 2, 1027
  • TLS, 1597 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.12.1930 ✝︎ 1.2.2014

Zitiervorschlag

Michael Gautier: "Schell, Maximilian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.03.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009550/2014-03-05/, konsultiert am 19.03.2024.