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JohannesGrubenmann

15.6.1707 Teufen (AR), 12.6.1771 Teufen, reformiert, von Teufen. Sohn des Ulrich und der Barbara Zürcher. 1) 1731 Anna Schläpfer, Witwe des Conrad Zellweger, 2) 1748 Katharina Sturzenegger, Tochter des Bartholome. 1733 erstmals als selbstständiger Bau- und Zimmermeister erwähnt. Gemeinsam mit den Brüdern Jakob und Hans Ulrich Grubenmann baute Johannes Grubenmann 1743-1744 Bischofszell neu auf. Grubenmann, der ein Spezialist für Kirchturmbauten und Turmuhren war, wurde später vor allem durch seine Brücken bekannt. In den 1750er Jahren war er verschiedentlich in Graubünden tätig: Er baute unter anderem den Palast für Oberst Andreas von Salis in Chur (heute Regierungsgebäude) und die Brücken bei Reichenau sowie eine im Prättigau. Letztes bekanntes Werk ist die 1767 entstandene gedeckte Holzbrücke über die Glatt in Oberglatt, die 1950 nach Rümlang versetzt wurde.

Quellen und Literatur

  • E. Grubenmann, Die Familien Grubenmann von Teufen, 1965, 47-53
  • E. Steinmann, Hans Ulrich Grubenmann, 1984
  • E. Steinmann, P. Witschi, "Johann Grubenmann der Jüngere von Teufen und Appenzell. Brückenbauer und Klosterarchitekt", in AJb 115, 1987, 3-28
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ≈︎ 15.6.1707 ✝︎ 12.6.1771

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Grubenmann, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009599/2020-01-21/, konsultiert am 11.11.2024.