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FilippoDe Boni

7.8.1816 Caupo (Seren del Grappa, Belluno), 7.11.1870 Florenz. Sohn des Giacomo, Maurermeisters, und der Antonia geb. Saccari. Der antiklerikal gesinnte D. sah in den demokrat. Kräften die einzige Rettung Italiens. 1846 musste er Italien verlassen. Nach einem kurzen Aufenthalt in Genf liess er sich in Lausanne nieder, wo er im Verlag von Stanislao Bonamici die polit. Monatszeitschrift "Così la penso io" (1846-47) herausgab. Der Mailänder Aufstand von 1848 (Fünf Tage von Mailand) versöhnte D. mit Italien. Als diplomat. Vertreter der Röm. Republik entfaltete er in der Schweiz eine rege Tätigkeit, u.a. setzte er sich für die Abschaffung des Söldnerwesens ein. Die Druckerei Tipografia elvetica in Capolago, bei der D. angestellt war, veröffentlichte mehrere seiner Schriften. Am 22.3.1851 zwang ihn die eidg. Regierung, nach Zürich umzusiedeln. Im Juni 1860 kehrte D. endgültig nach Italien zurück.

Quellen und Literatur

  • DBI 33, 396-404
  • G. Martinola, Gli esuli italiani nel Ticino 2, 1994, v.a. 462 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.8.1816 ✝︎ 7.11.1870

Zitiervorschlag

Davide Dosi: "De Boni, Filippo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.08.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009655/2002-08-21/, konsultiert am 10.12.2024.