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RosaBättig

19.12.1825 Ohmstal-Niederwil (Gemeinde Schötz), 24.9.1855 Gonten, katholisch, von Ettiswil. Tochter des Philipp, Bauern, und der Anna Maria geborene Peter. Ältestes von 15 Kindern. 1848 Eintritt ins Kapuzinerinnenkloster Wonnenstein. Ohne jegliche Vorbildung schrieb die offenbar mystisch begabte Rosa Bättig Andachtsbücher und Statuten für ein künftiges Kloster der "Anbetung des kostbaren Blutes Christi". Nach der bischöflichen Zustimmung (1851) nahm sie 1852 mit drei Kandidatinnen den Klosterbetrieb in "Leiden Christi" bei Gonten auf (Ewige Anbetung). 1852-1854 liess sie ein kleines Kloster bauen, die bestehende Kapelle erweitern und unter erheblichen finanziellen Aufwendungen eine grössere Klosterkirche errichten. 1854 wurde Rosa Bättig aufgrund von Schwierigkeiten bei der inneren Gestaltung des Klosters zum Rücktritt als Oberin gedrängt.

Quellen und Literatur

  • HS V/2, 1011-1016
  • W. Kamber, Der rote Faden Gottes, 1982
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.12.1825 ✝︎ 24.9.1855

Zitiervorschlag

Walter Heim: "Bättig, Rosa", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.03.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009721/2017-03-15/, konsultiert am 28.03.2024.