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Franz SalesBrunner

10.1.1795 Mümliswil-Ramiswil, 29.12.1859 Schellenberg (FL), kath., von Mümliswil-Ramiswil. Sohn des Johann Baptist, Landwirts, und der Anna Maria geb. Probst (->). Gymnasium in Mariastein, Eintritt ins Kloster Mariastein, 1813 Profess, Theologiestud., 1819 Priesterweihe. 1829 Übertritt ins Trappistenkloster Oelenberg (Elsass). 1830 von dort vertrieben, ging er in die rät. Mission. 1832 kaufte er das Schloss Löwenberg (Gem. Schluein), das nach seiner Aufnahme in die Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut (1838) zu deren Missionshaus wurde. 1843 siedelte B. in die USA über, gründete Missionsstationen unter den dt. Ansiedlern und wurde Superior der 1844 gegründeten amerikan. Provinz. Wegen des schwelenden Kulturkampfs übersiedelte 1850 auch das Personal von Löwenberg in die USA. 1858 gründete B., der auch als asket. Schriftsteller bekannt war, das Frauenkloster Schellenberg.

Quellen und Literatur

  • J.J. Simonet, «P. Franz. Mar. Salesius B.», in Raetica Varia, 13. Lfg., 1935
  • Beitr. zur Gesch. C.PP.S. Missionare vom Kostbaren Blut, 1987, v.a. 191-209, 223-246
  • HS VIII/2, 410-420
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Kurzinformationen
Variante(n)
Nikolaus Brunner (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 10.1.1795 ✝︎ 29.12.1859

Zitiervorschlag

Lukas Schenker: "Brunner, Franz Sales", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009739/2003-01-31/, konsultiert am 25.03.2025.