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ChristophoreCosandey

16.12.1818 St. Silvester, 1.10.1882 Freiburg, kath., von Halten (Gem. Saint-Ours). Sohn des Jacques, Landwirts, und der Catherine geb. Zosso. 1832-35 Stud. am Kollegium St. Michael in Freiburg, 1835-43 am Collegium Germanicum in Rom, Doktorate in Philosophie (1838) und Theologie (1842). 1841 Ordination. Koadjutor, ab 1843 Domherr am Stift St. Niklaus in Freiburg. 1858-79 unterrichtete C. als Superior des Priesterseminars Pastoraltheologie, Exegese, Moraltheologie und Kirchenrecht (1875). 1869-70 war er am 1. Vatikan. Konzil in Rom Konsultator der disziplinar. Kommission. 1872 Ehrengeneralvikar und geheimer camerarius supernumerarius. Unterstützt vom Freiburger Regierungschef Louis de Weck wurde C. als Kandidat der ultramontanen Mehrheit des Klerus 1879 zum Bf. von Lausanne geweiht. Während seines kurzen Episkopats war er zwar bestrebt, die Einheit innerhalb des Klerus wiederherzustellen, stärkte aber v.a. den konservativen ultramontanen Flügel.

Quellen und Literatur

  • La liberté, 1.10.1953
  • HS I/4, 177-179
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.12.1818 ✝︎ 1.10.1882

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Cosandey, Christophore", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009758/2011-03-03/, konsultiert am 19.01.2025.