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EmilieDormann

19.4.1872 Neudorf, 27.4.1950 Luzern, kath., von Gunzwil und Luzern. Tochter des Josef, Händlers und Landarbeiters, und der Anna geb. Stocker. Nach dem frühen Tod der Eltern aufgewachsen in Meggen bei ihren Paten, Albert Scherer, Weinhändler, Gemeindeammann und Grossrat der liberalen Partei, und dessen Frau Anna geb. Amrein, Präs. des Gemeinnützigen Frauenvereins Luzern. Besuch des Instituts Colombier (NE), darauf Ausbildung zur Krankenpflegerin. 1891-1909 Hilfs- und Operationsschwester beim Arzt Robert Stocker in Luzern. 1910 Eintritt in die von Regens Wilhelm Meier für die Wöchnerinnenpflege gegr. Gemeinschaft der St.-Anna-Schwestern, bis 1947 deren Oberin. Die Pionierin der Krankenpflege baute das Institut zum modernen Spital aus, eröffnete Tochterkliniken in Lugano und Freiburg und begründete 1927 eine Mission in Indien.

Quellen und Literatur

  • Archiv der Gemeinschaft der St.-Anna-Schwestern, Luzern
  • 50 Jahre Gemeinschaft der St.-Anna-Schwestern, 1959
  • W. Nigg, In der Welt ― nicht von der Welt, 1986
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.4.1872 ✝︎ 27.4.1950

Zitiervorschlag

Heidi Bossard-Borner: "Dormann, Emilie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009767/2007-12-24/, konsultiert am 08.12.2023.