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ViktorHälg

12.11.1906 Kirchberg (SG), 29.11.1975 Feldkirch, kath., von Kirchberg. Sohn des Alois, Heimstickers, und der Marie Therese geb. Keller. Nach dem Besuch des Kollegiums Schwyz (Matura 1927), trat er in die Abtei St. Ottilien (Bayern) der Missionsbenediktiner ein, wo er 1928 unter dem Ordensnamen Viktor die Profess ablegte. 1932 Priesterweihe. 1933 erlangte er das Koloniallehrerpatent an der Univ. London und wurde Rektor des kath. Lehrerseminars in Ndanda (Tansania). 1939 wurde er Generalvikar der Diözese, 1942 Prior der Abtei Ndanda, 1949 Abtbf. von Ndanda. H. förderte die einheim. Sprache Swahili, das Gesundheitswesen und die Sozialzentren. 1974 gab er die Leitung der Diözese Mtwara (früher Ndanda) an den afrikan. Klerus ab, blieb aber Vorsteher der Abtei. Er verunglückte bei einem Kuraufenthalt im Montafon tödlich.

Quellen und Literatur

  • J. Auf der Maur, «Benediktiner und Missionar», in Schweiz. Kirchenztg. 144, 1976, 121
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Zitiervorschlag

Walter Heim: "Hälg, Viktor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009861/2006-08-03/, konsultiert am 14.05.2025.