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BrunoHeim

5.3.1911 Olten, 17.3.2003 Olten, kath., von Neuendorf. Sohn des Bernhard, Bezirklehrers, und der Elisabeth geb. Studer. 1931-35 Stud. der Philosophie am Angelicum in Rom (Dr. phil.), 1935-38 der Theologie in Freiburg und Solothurn. 1938 Priester, 1938-41 Vikar in Arbon, 1941-42 in Basel. 1942 begann H. an der Univ. Gregoriana in Rom ein Kirchenrechtsstud., das er ein Jahr später unterbrechen musste und 1945 wieder aufnehmen konnte. Er promovierte 1947 mit einer Arbeit über "Wappenbrauch und Wappenrecht in der Kirche". 1943-45 betreute er ital. und poln. Internierte in der Schweiz. 1947-85 war H. als Kirchendiplomat im päpstl. Dienst tätig: 1947-51 Sekretär der Nuntiatur in Paris, 1951-54 in Wien, 1954-61 Nuntiaturrat in Bonn. 1961 wurde er zum Titularebf. von Xanthus (Günük, Türkei) gewählt. 1961-69 apostol. Delegat in Skandinavien und 1966-69 Pro-Nuntius in Finnland, 1969-73 Pro-Nuntius in Kairo. 1973-82 apostol. Delegat, 1982-85 Pro-Nuntius in London. H. war Vorstandsmitglied der Académie internationale d'héraldique und galt als Autorität für Heraldik in der kath. Kirche.

Quellen und Literatur

  • Heraldry in the Catholic Church, 1978
  • StadtA Olten, Nachlass
  • Biogr. Lex. der Heraldiker sowie der Sphragistiker, Vexillologen und Insignologen, bearb. von J. Arndt, 1992, 188 f.
  • The Times, 10.7.1985; 25.3.2003
  • NZZ, 19.3.2003
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Urban Fink: "Heim, Bruno", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009868/2006-08-28/, konsultiert am 28.03.2024.