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WilhelmKissling

26.6.1890 Diessenhofen, 22.6.1963 Luzern, kath., von Diessenhofen. Sohn des Konrad, Landwirts, und der Agnes geb. Wikenhausen. Stiftsschule Einsiedeln, Theologiestud. in Luzern und Freiburg i.Br., 1917 Dr. theol. 1915 Priesterweihe, 1915-22 Seelsorger in Arbon, Pfarrverweser in Steinebrunn, Vikar in Allschwil und Pfarrhelfer in Luzern. Ab 1922 Sekr. der Caritas und 1923 Gründer der Zeitschrift "Caritas". 1925-41 erster Direktor der Schweiz. Caritaszentrale in Luzern. Im 2. Weltkrieg Präs. der Eidg. Kriegsfürsorgekommission. Zentralpräses der Schweiz. Kolpingfamilie. K. engagierte sich in den 1930er Jahren für Auswanderer, im Span. Bürgerkrieg für die Auslandhilfe und z.Z. des Nationalsozialismus für Flüchtlinge. Er förderte die Gründung der Institute für Heilpädagogik in Luzern und Freiburg und des Jugendheims Bad Knutwil.

Quellen und Literatur

  • Die kath. Anstalten der Schweiz, 1932
  • Schweiz. Kirchenztg. 30, 1963, 417 f.
  • Vaterland, 25.6.1963
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.6.1890 ✝︎ 22.6.1963

Zitiervorschlag

Josef Lustenberger: "Kissling, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009899/2007-08-13/, konsultiert am 10.12.2024.