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UlrichBecher

2.1.1910 Berlin, 15.4.1990 Basel, dt. Staatsangehöriger. Rechtsstud. in Genf und Berlin. Lebte ab 1933 in Wien. 1938 Exil in der Schweiz, dann in Brasilien und 1944-48 in den USA (New York). 1948 Rückkehr nach Wien, ab 1954 als freier Schriftsteller in Basel wohnhaft. Sein Werk umfasst Erzählungen ("Männer machen Fehler", 1932), Romane ("Murmeljagd", 1969) und Theaterstücke ("Der Bockerer", mit Peter Preses, Uraufführung 1948). 1976 Preis der Schweiz. Schiller-Stiftung. Sein zeitsatirisches, sprachspielerisches Prosawerk gilt als gewichtiger als die selten gespielten Theaterstücke. Jüngster der von den Nationalsozialisten geächteten Autoren.

Quellen und Literatur

  • Exilarchiv der Dt. Bibliothek, Frankfurt am Main, Nachlass
  • SLA, Nachlass
  • Ulrich B.: Vom Unzulänglichen der Wirklichkeit, Ausstellungskat. Bern, 1992
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.1.1910 ✝︎ 15.4.1990

Zitiervorschlag

Tobias Hoffmann: "Becher, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.05.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009938/2002-05-09/, konsultiert am 06.10.2024.