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EugèneMaillat

30.7.1919 Courtedoux, 5.7.1988 Freiburg, kath., von Courtedoux. Sohn des Joseph, Landwirts, und der Maria Jobé. Mittelschule und Gymnasium in Altkirch (Elsass), Tournus (Burgund) und Saint-Maurice. 1941 trat M. ins Noviziat der Missionsgesellschaft der Weissen Väter Maison-Carrée (heute El-Harrach, Algerien) ein und erhielt 1945 die Priesterweihe. 1946-48 war er Missionar in Guinea und 1948-51 Superior des Studienhauses der Weissen Väter in Freiburg. 1952 wurde er zum apostol. Präfekt von N'Zérékoré (Guinea) ernannt, die 1959 als Diözese errichtet wurde. Als deren erster Bischof (Bischofsweihe in Pruntrut) setzte er sich nicht zuletzt mit privater Schweizer Unterstützung für zahlreiche schul. und soziale Belange ein. M. nahm am 2. Vatikan. Konzil teil, wurde aber 1967 auf Grund des wachsenden staatl. Nationalismus mit allen ausländ. Missionaren aus Guinea ausgewiesen. 1968 übernahm er ordensinterne Aufgaben in Freiburg und war dort 1973-88 Direktor des päpstl. Missionswerks Missio.

Quellen und Literatur

  • Petit Echo des Missionnaires d'Afrique, 1989, Nr. 800, 286-291
  • P. Jubin, Il sortit pour semer, 1990
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.7.1919 ✝︎ 5.7.1988

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Maillat, Eugène", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009942/2008-08-14/, konsultiert am 29.03.2024.