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Gallus MariaManser

25.6.1866 Brülisau (Bez. Rüte), 20.2.1950 Freiburg. Sohn des Josef, Bezirksrichters. 1894 Dr. theol., 1897 Eintritt in den Dominikanerorden. 1899-1942 Prof. für Logik, Ontologie und Geschichte der ma. Philosophie an der Univ. Freiburg (1914-18 Rektor). In seinem philosoph. Hauptwerk vertritt M. einen Thomismus eigener Prägung, der in der konsequenten Weiterbildung der aristotel. Lehre von Akt und Potenz den Kernpunkt des Thomismus erblickt. M. hat auch zu Problemen der polit. Philosophie Stellung bezogen und in diesem Zusammenhang mit Vehemenz das Naturrecht verteidigt.

Quellen und Literatur

  • Das Wesen des Thomismus, 1932 (31949)
  • R. Imbach, «Thomist. Philosophie in Freiburg», in Menschen und Werke, 1991, 85-113
  • R. Imbach, «Gallus Maria M. OP», in Theol. Profile, hg. von B. Bürki, S. Leimgruber, 1998, 110-121
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Lebensdaten ∗︎ 25.6.1866 ✝︎ 20.2.1950

Zitiervorschlag

Ruedi Imbach: "Manser, Gallus Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009944/2002-10-04/, konsultiert am 06.10.2024.