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AlbertMeyenberg

9.11.1861 Zug, 26.1.1934 Luzern, kath., von Menzingen, ab 1925 von Luzern. Sohn des Peter Joseph, Gärtnermeisters, und der Franziska geb. Suppiger. 1874-80 Kantonsschule Zug, 1880 Theologiestud. an der Univ. Innsbruck, 1881-83 an der Univ. Würzburg, Abschluss an der Theol. Fakultät Luzern. 1885 Priesterweihe, Lehrer und Pfarrhelfer in Baar, 1891 Prof. der Pastoraltheologie und Lehrbeauftragter für Moraltheologie in Luzern, 1897 Chorherr des Stifts St. Leodegar, 1910 Päpstl. Geheimkämmerer. Als Vortragsredner und Prediger wurde M. über die Schweiz hinaus bekannt und übte eine Wirkung aus, die sich weniger durch Innovation und Originalität als durch Vielseitigkeit und Publikumsnähe auszeichnete. Das gilt auch für seine unter dem Namen Meyenberg publizierten Hauptwerke "Homilet. und katechet. Studien" (1902, 81925; ital., engl. und span. Übersetzungen) sowie "Religiöse Grundfragen" (1907) und sein "Leben Jesu-Werk" (3 Bde., 1922-32). Als Herausgeber der "Schweiz. Kirchenzeitung" von 1900-23 nahm M. Stellung zu sozialeth. und moraltheolog. Fragen innerhalb der Grenzen der theologia perennis und streng röm. Vorgaben. 1928 Dr. theol. h.c. der Univ. Freiburg.

Quellen und Literatur

  • A. Zollet, Die Werke von Prälat Albert Meyenberg, 1931, (mit Werkverz.)
  • F.A. Herzog, Albert Meyenberg, 1935
  • P. Schmid, Kirchentreue und christl. Pragmatismus, 1987
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Variante(n)
Albert Meienberg
Lebensdaten ∗︎ 9.11.1861 ✝︎ 26.1.1934

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Meyenberg, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009959/2009-11-03/, konsultiert am 05.06.2023.