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Johann JosefRöllin

7.2.1814 Menzingen, 15.5.1873 Schwanheim (heute Frankfurt am Main), kath., von Menzingen. Sohn des Johann Jakob und der Salome geb. Bumbacher. R. studierte Theologie am Collegium Germanicum in Rom. 1839-43 war er Vikar in Basel (St. Klara), ab 1843 Pfarrer von Menzingen, wo er die Mädchenschule sowie das Armen- und Krankenhaus der Gem. gründete. Ferner beteiligte er sich 1851 an der Gründung des Klosters Gubel. Seine Verwicklung in die myst. Schwindelaffäre um Theresia Städele nötigte ihn 1867 zur Demission als Pfarrer. R. zog sich danach u.a. in die Trappistenabtei Ölenberg (Elsass), später ins Kloster Disentis zurück.

Quellen und Literatur

  • R. Henggeler, Das Inst. der Lehrschwestern vom Hl. Kreuze in Menzingen Kt. Zug, 1844-1944, 1944
  • R. Henggeler, Das Kapuzinerinnenkloster der Ewigen Anbetung zu Maria Hilf auf dem Gubel, 1851-1951, 1951
  • M. Dommann, «Voll Blut und Wundern», in Der Kt. Zug zwischen 1798 und 1850, Bd. 1, 1998, 220-229
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.2.1814 ✝︎ 15.5.1873

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Röllin, Johann Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.04.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009998/2010-04-22/, konsultiert am 23.05.2025.