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LeutfridSigner

28.10.1897 Appenzell, 6.5.1963 Stans, katholisch, von Appenzell. Sohn des Josef Anton (->). Gymnasien in Appenzell und Stans. 1917 Eintritt in den Kapuzinerorden in Luzern, 1924 Priesterweihe. 1924-1928 Studium der Geisteswissenschaften, insbesondere der deutschen Literatur, an der Universität Freiburg und 1933 Promotion mit einer Arbeit über den deutschen Barockprediger Michael Angelus Schorno. Ab 1927 Gymnasiallehrer am Kollegium Stans, ab 1943 Rektor. Leufried Signer führte in Nidwalden die Volkshochschule ein und eröffnete die ersten Versammlungen der ökumenischen Bewegung der Schweiz unter der Leitung von Otto Karrer. Er war Herausgeber von Schulbüchern zur deutschen Literatur und Lesebüchern für Schweizer Schulen sowie Verfasser zahlreicher Beiträge über Kunst, Kultur und Kirche. Delegierter des Bundesrats im Aufsichtsrat der Schweizerischen Schillerstiftung.

Quellen und Literatur

  • Provinzarchiv Schweizer Kapuziner, Luzern
  • Schweiz. Kirchenztg. 131, 1963, 409 f.
  • Stanser Student 20, 1963, 80-126 (mit Werkverz.)
  • B. Gubler, «P. Leutfried Signer», in 400 Jahre Kapuzinerkloster Appenzell, 1987, 103-107
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Kurzinformationen
Variante(n)
Emil Signer (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 28.10.1897 ✝︎ 6.5.1963

Zitiervorschlag

Christian Schweizer: "Signer, Leutfrid", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010021/2011-11-25/, konsultiert am 08.10.2024.