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OttoZardetti

Porträt von Otto Zardetti. Lithografie Nr. 478 von 1895 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Otto Zardetti. Lithografie Nr. 478 von 1895 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

24.1.1847 Rorschach, 10.5.1902 Rom, katholisch, von Rorschach. Sohn des Joseph, Kaufmanns, und der Anna geborene von Bayer. Gymnasium Feldkirch, bischöfliches Knabenseminar St. Georgen in St. Gallen, Theologiestudium in Innsbruck, 1870 Dr. theol. und Priesterweihe. 1871-1874 Lehrer am bischöflichen Knabenseminar St. Georgen, 1874-1876 Stiftsbibliothekar sowie 1876-1881 Domkustos und Residentialkanonikus in St. Gallen. 1881-1889 Dogmatikprofessor in Milwaukee (Wisconsin). 1889-1894 Bischof von Saint Cloud (Minnesota), 1894-1896 Erzbischof von Bukarest, 1896-1902 Titularerzbischof von Mocisso und Domherr in Santa Maria Maggiore in Rom. Otto Zardetti war eine herausragende Persönlichkeit des integralistischen Flügels des St. Galler Klerus. Nach seinem Scheitern in Saint Cloud und Bukarest wirkte er als Konsultor der Kurie hinter den Kulissen gegen den Reformkatholizismus und den Amerikanismus.

Quellen und Literatur

  • V.A. Yzermans, Frontier Bishop of Saint Cloud, 1988
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.1.1847 ✝︎ 10.5.1902

Zitiervorschlag

Cornel Dora: "Zardetti, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010067/2024-11-04/, konsultiert am 06.11.2024.