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RodolfoTartini

10.1.1855 Iragna, 31.1.1933 Lugano, katholisch, von Iragna. Sohn des Alessandro und der Angiola geborene Parini. Studium in Monza und Mailand, 1877 Priesterweihe. Ab 1885 Lehrer für Geschichte und Moral und ab 1887 Rektor des Seminars Pollegio sowie 1894-1898 Rektor der Diözesanseminare. Ab 1895 Prosynodalrichter und Prosynodalexaminator, ab 1900 Chorherr von Lugano, 1906-1909 Diözesanvikar und 1909-1916 Generalvikar. Als Freund und Berater von Gioachimo Respini gehörte Rodolfo Tartini zu den massgeblichen Führern der unnachgiebigen antimodernistischen Strömung der Tessiner Kirche. Zu seinen Werken, die von der Propaganda für einen integralistischen Katholizismus durchdrungen sind, zählen Gedächtnisschriften, Zeitungsartikel und zwei Bücher, darunter die "Storia politica del Cantone Ticino", bei der es sich um die Überarbeitung eines unveröffentlichten Entwurfs Respinis handelt.

Quellen und Literatur

  • HS I/6, 281 f.
  • M. Trisconi, «Il Canonico Rodolfo Tartini», in Carte che vivono, hg. von D. Jauch, F. Panzera, 1997, 361-377
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.1.1855 ✝︎ 31.1.1933

Zitiervorschlag

Stefano Barelli: "Tartini, Rodolfo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2012, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010143/2012-08-23/, konsultiert am 03.12.2024.