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ArminioJanner

4.7.1886 Bellinzona, 11.7.1949 Basel, von Bosco/Gurin. Sohn des Antonio, Lehrers. Seine Studien der Mathematik und Philosophie schloss J. in Strassburg mit dem Doktorat ab. 1911 begann er am Gymnasium in Lugano und am Lehrerseminar in Locarno zu unterrichten. 1916 wurde er Dozent an der Univ. Basel. Von 1931 bis zu seinem Tod hatte er dort den Lehrstuhl für ital. Literatur inne. Ab den frühen 1920er Jahren war er zudem als Publizist aktiv. Sein Hauptinteresse galt den kulturellen und polit. Beziehungen zwischen dem Tessin, Italien und der Schweiz sowie der Kunst- und Literaturkritik. Er gehörte zahlreichen Kommissionen und Stiftungen an. In den zahlreichen Polemiken zwischen den sog. Helvetisten und der italienfreundl. Luganeser Gruppe, die sich auf Giovan Battista Angioletti bezog, focht J. jeweils in vorderster Reihe auf Seiten der Helvetisten mit.

Quellen und Literatur

  • «Scrittori d'oggi», in Scrittori della Svizzera Italiana, 1936
  • Senso della Svizzera e problemi del Ticino, 1937
  • Luigi Pirandello, 1948
  • P. Codiroli, Tra fascio e balestra, 1992
  • Per una comune civiltà letteraria, hg. von R. Castagnola, P. Parachini, 2003
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.7.1886 ✝︎ 11.7.1949

Zitiervorschlag

Pierre Codiroli: "Janner, Arminio", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.12.2006, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010157/2006-12-12/, konsultiert am 19.09.2024.