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Basilio MariaBiucchi

9.5.1908 Castro, 14.12.1983 Mendrisio, kath., von Castro. Sohn des Giovanni Basilio Augusto und der Ernesta geb. Lunghi. B. studierte in Mailand und Bern, 1933 promovierte er in Wirtschaft und Recht. 1937-38 Assistenzsekr. der Handelskammer in Lugano. 1939-46 arbeitete er als polit. Redaktor beim "Corriere del Ticino", dann als selbstständiger Steuerberater. Als junger Akademiker dem Korporativismus zugeneigt, kandidierte er 1937 für die Lega nazionale ticinese als Grossrat. 1941 wandte sich B. gegen den vergangenheitsorientierten Helvetismus der Geistigen Landesverteidigung. 1949-77 Prof. für theoret. Nationalökonomie an der Univ. Freiburg. Als Dozent und Publizist ermutigte er viele kath. Universitätsabgänger zu eigenständigem Engagement in Politik und Kultur. 1960 war er Mitbegründer des Amtes für Wirtschaftsforschung des Kt. Tessin. B. publizierte auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften sowie der Wirtschafts-, Politik- und Sozialgeschichte.

Quellen und Literatur

  • «Basilio B. nella sua attività scientifica», in Cenobio 43, 1994, Nr. 1
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.5.1908 ✝︎ 14.12.1983

Zitiervorschlag

Silvano Gilardoni: "Biucchi, Basilio Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.11.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010171/2004-11-30/, konsultiert am 13.04.2024.