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IsoMüller

13.12.1901, 11.1.1987 Altdorf (UR), katholisch, von Altdorf. Sohn des Alban, Juristen, und der Elisabeth geborene Arnold. Gymnasium in Feldkirch und Einsiedeln, 1922 Eintritt in das Kloster Disentis, 1923 Profess, Studium der Theologie in Bregenz und in Einsiedeln, 1927 Priesterweihe, Studium der Geschichte an der Universität Freiburg, 1931 Promotion. 1931-1980 wirkte Iso Müller an der Disentiser Klosterschule als Geschichtslehrer und als Stiftsarchivar. Schwerpunkte seiner historischen Forschungen bildeten die Klöster Disentis und Müstair, die Christianisierung der schweizerischen Gebiete sowie die Kultur des churrätischen Mittelalters und der Barockzeit. Zudem verfasste er grundlegende Arbeiten über die politische Geschichte, den Passverkehr und die Walserwanderungen im Gebiet der Zentralalpen. Müllers thematisch vielfältiges Werk umfasst über 350 Publikationen, wovon mehrere in Buchform erschienen sind. 1986 Dr. h.c. der Universität Luzern.

Quellen und Literatur

  • Gesch. und Kultur Churrätiens, hg. von U. Brunold, L. Deplazes, 1986, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Variante(n)
Adalbert Müller (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.12.1901 ✝︎ 11.1.1987

Zitiervorschlag

Urban Affentranger: "Müller, Iso", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010175/2006-03-17/, konsultiert am 17.04.2024.