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Gustav vonBonstetten

Eine der Bildtafeln aus dem Supplément au recueil d'antiquités suisses, 1860 von Georges Bridel in Lausanne ediert (Bibliothèque de Genève).
Eine der Bildtafeln aus dem Supplément au recueil d'antiquités suisses, 1860 von Georges Bridel in Lausanne ediert (Bibliothèque de Genève). […]

19.4.1816 Bern, 9.3.1892 Hyères (Provence), ref., später kath., von Bern, Klingnau und Rüttenen (1882). Sohn des Karl David, Gutsbesitzers von Valeyres und Kammerherrn am bayr. Hof, und der Sophie Elisabetha geb. von Graffenried. Enkel von Karl Viktor (->). 1844 Mathilde de Rougemont du Loewenburg, Tochter des Denis, Kammerherrn am preuss. Hof. Studien und Reisen in Deutschland, Italien und im Orient. In Wien 1841 durch Ks. Ferdinand I. zum Kammerherrn ernannt. Anschliessend Privatgelehrter mit wechselndem Wohnsitz in Bern, Thun, Valeyres-sous-Rances, Paris und Hyères. Nach seiner Konversion zum Katholizismus verzichtete er 1878 auf das Berner Burgerrecht. Umfangreiche archäolog. Grabungstätigkeit im Kt. Bern, in der Westschweiz und in Südfrankreich. Seine durch Käufe abgerundete bedeutende Sammlung ur- und frühgeschichtl. Altertümer schenkte er 1873 dem Antiquarium der Stadt Bern; sie bildete einen Grundstock des nachmaligen Hist. Museums. Verfasser von reich illustrierten Publikationen. Hauptwerk: "Recueil d'antiquités suisses" (1855, 1860, 1867).

Quellen und Literatur

  • BBB, Nachlass
  • ASG, NF 6, 1890-93, 526
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.4.1816 ✝︎ 9.3.1892

Zitiervorschlag

Felix Müller: "Bonstetten, Gustav von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010434/2004-06-07/, konsultiert am 19.03.2024.