Herbst 1527 (Johannes Schmid) Bergheim (Oberelsass), 5.9.1566 Chur, ref., von Bergheim und 1557 von Zürich. Sohn des Jakob Schmid, Metzgers und Spitalmeisters. 1) 1547 Katharina Stutz, Tochter des Ulrich, Grossmünsterkaplans in Zürich, 2) ca. 1550 Agatha Ambühl, Tochter des Rudolf Ambühl. Grundausbildung in Zürich, Basel und Strassburg. 1543-45 Stud. der Theologie an der Univ. Marburg. Während des anschliessenden Kirchen- und Schuldienstes in Zürich Vertiefung der naturwissenschaftl. Interessen. Ab 1557 bis zu seinem Tod an der Pest wirkte F. als Pfarrer an der Martinskirche in Chur erfolgreich für den Bestand und die Festigung der ref. Kirche im politisch und kirchlich unruhigen Graubünden. Das nachgelassene Schrifttum enthält Gedichte und Autobiografien, theol. und kirchenpolit. Werke.
Quellen und Literatur
- T. Schiess, «Johannes F.», in Bullingers Korrespondenz mit den Graubündnern 2, hg. von T. Schiess, 1905, VII-LXIII
- NDB 4, 737 f.
- Amherdt, David: Johannes Fabricius Montanus. Poèmes latins. Introduction, édition, traduction et commentaire, 2018 (Schweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft, 44).
Kurzinformationen
Variante(n) | Johannes Schmid (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ Herbst 1527 ✝︎ 5.9.1566 1566-09-05 |