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Johann LudwigFrey

16.11.1682 Basel, 28.2.1759 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Ludwig, Kaufmanns und Ratsherrn, und der Maria Magdalena Gernler. Enkel von Lukas Gernler. Ledig. Nach Theologiestud. und Bildungsreise ab 1706 in Basel Dozent für Katechetik und oriental. Sprachen, daneben 1710-11 Pfarrer in Kleinhüningen. Ab 1711 o. Prof. für Geschichte und ao. Prof. der Theol. Fakultät, 1737 Prof. für Altes Testament. Theologisch stand F. der "Vernünftigen Orthodoxie" seines Kollegen Samuel Werenfels (1657-1740) nahe. Das literar. Werk beschränkt sich auf akadem. Schriften und Editionen. In Erinnerung an seinen engen Freund und Kollegen Johannes Grynaeus stiftete F. 1747 das heute noch bestehende Frey-Grynaeische Institut zur Förderung theol. Forschung und Lehre.

Quellen und Literatur

  • E. Staehelin, Johann Ludwig F., Johannes Grynaeus und das Frey-Grynaeische Inst. in Basel, 1947
  • Im Spannungsfeld von Gott und Welt, hg. von A.U. Sommer, 1997
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Zitiervorschlag

Ulrich Gäbler: "Frey, Johann Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010609/2005-03-03/, konsultiert am 10.09.2024.