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DavidFries

8.9.1818 Zürich, 5.8.1875 Küsnacht (ZH), ref., von Zürich. Sohn des Goldschmieds David Konrad und der Dorothea geb. Zimmermann. 1857 Elisabetha Steiner. 1838 Theologiestud. in Zürich, 1841-43 Berlin, 1844 Examen in Zürich. 1844 Turnlehrer und gleichzeitig Vikariat, 1845-50 gemeinsam mit Alois Emanuel Biedermann Herausgeber der liberal-theol., junghegelschen Zeitschrift "Die Kirche der Gegenwart", 1846 Lehrer der Philosophie am Gymnasium Zürich, 1848 Diakon St. Peter, PD der Theologie, Erziehungsrat und Kantonsrat, 1851 Präs. der Schulsynode, 1856 gegen den radikaldemokrat. Kandidaten der Lehrerschaft als Direktor des Seminars Küsnacht gewählt (1857 Amtsantritt), das er, als liberaler Theologe politisch zwischen konservativ-kirchl. Kreisen und demokrat. Lehrern isoliert, unter ständigen Konflikten führte.

Quellen und Literatur

  • [A.E. Biedermann], «David F.», in NZZ, 1875, Nr. 434-445
  • O. Hunziker, Gesch. der Schweiz. Volksschule, 1881-82
  • P. Schweizer, Freisinnig ― Positiv ― Religiössozial, 1972
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Zitiervorschlag

Niklaus Peter: "Fries, David", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010610/2005-03-10/, konsultiert am 01.11.2024.