31.5.1891 Olten, 20.1.1963 Bern, christkath., von Büren (SO). Sohn des Albert, Lehrers, und der Bertha geb. Fürst. Cécile Lauterburg, Tochter des Moritz, ref. Theologieprof. in Bern. 1911-15 Theologiestud. in Bern, Berlin und Marburg, 1915 Ordination. Vikar in Luzern, 1916-24 Pfarrer der Pfarrei Wegenstetten-Hellikon-Zuzgen. 1924-60 Prof. für Neues Testament, Katechetik und Homiletik an der christkath.-theol. Fakultät der Univ. Bern. Ein besonderes Merkmal von G.s hist.-krit. Exegese - entstanden in Auseinandersetzung mit Ökumene, Patristik und jüd. Theologie - ist ihre spirituelle Dimension, denn G. integrierte auch Anstösse aus dem schwäb. Pietismus und der russ. Religionsphilosophie. Zahlreiche Veröffentlichungen (meist in der "Internat. Kirchlichen Zeitschrift"), darunter sein zweibändiger Kommentar zum Römerbrief (1945-52).
Quellen und Literatur
- H. Frei, «Ernst G. (1891-1963)», in Theol. Profile, hg. von B. Bürki, S. Leimgruber, 1998, 133-145, (mit Werkverz.)
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 31.5.1891 ✝︎ 20.1.1963 1891-05-311963-01-20 |