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Karl vonGreyerz

7.2.1870 Bern, 22.9.1949 Bern, ref., von Bern. Sohn des Otto Wilhelm Aimé, Pfarrers, und der Pauline Luise geb. Locher. Bruder des Otto (->). 1898 Pauline Friederich. 1888-93 Stud. der Theologie in Basel, Jena, Bern, Berlin und Paris. 1894-95 Vikar und 1895-1902 Pfarrer in der Kirchgem. Bürglen bei Biel (mit Sitz in Aegerten). 1902-12 Pfarrer in Winterthur, 1912-18 in Kandergrund, 1918-35 an der Johanneskirche in Bern. Durch Erfahrungen als Feldprediger, das Pfarramt in der Industriestadt Winterthur und den 1. Weltkrieg knüpfte G. Kontakte zu den Religiös-Sozialen und zur Friedensbewegung. Er war ein markanter Vertreter des kirchl. Antimilitarismus der Zwischenkriegszeit und ein Kämpfer für einen Zivildienst. 1925 Mitbegründer der Vereinigung antimilitarist. Pfarrer der Schweiz, 1937-49 Präs. des Kirchl. Friedensbundes der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Briefe, eingeführt von O. Moppert, 1953, (mit autobiogr. Tl.)
  • A. Studer, Kirchl. Antimilitarismus in der Schweiz der Zwischenkriegszeit, Liz. Bern, 1986
  • A. Studer, «Rückeroberung eines Kirchenliedes», in Neue Wege, Nr. 6, 1986, 178-184
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 7.2.1870 ✝︎ 22.9.1949

Zitiervorschlag

Hermann Kocher: "Greyerz, Karl von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010639/2006-01-24/, konsultiert am 15.10.2024.