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FerdinandHitzig

23.6.1807 Hauingen (Baden, D), 21.1.1875 Heidelberg, evang., aus dem Grossherzogtum Baden. Sohn eines Pfarrers. Verheiratet. 1822 Lyceum in Karlsruhe, 1824 Theologiestud. in Heidelberg, 1825-27 in Halle, 1827 Staatsexamen in Karlsruhe, 1829 Dr. phil. in Göttingen. Danach PD für alttestamentl. Theologie in Heidelberg, 1833 erster o. Prof. für Altes Testament an der Univ. Zürich (1858 Rektor), 1861 Prof. in Heidelberg. H. galt zeitlebens als Rationalist, dessen Exegese der Philologie verpflichtet war. Auf diese Weise prägte er, durchaus in der Zürcher Tradition, die theol. Wissenschaft. Neben den liberalen Politikern wirkte er als treibende Kraft hinter dem Versuch, David Friedrich Strauss als Prof. für christl. Glaubenslehre und Kirchengeschichte nach Zürich zu berufen. H. verfasste versch. Bände in der von ihm eröffneten, ersten hist.-krit. Kommentarreihe "Kurzgefasstes exegetisches Handbuch zum Alten Testament".

Quellen und Literatur

  • V. Villiger, «"Dem scheidenden H. seine Freunde und Verehrer"», in ZAK 56, 1999, 53-65, (mit Bibl.)
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Lebensdaten ∗︎ 23.6.1807 ✝︎ 21.1.1875

Zitiervorschlag

Heinzpeter Stucki: "Hitzig, Ferdinand", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010673/2005-04-18/, konsultiert am 14.02.2025.