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Johann JakobHottinger

1.12.1652 Zürich, 18.12.1735 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Heinrich (->). Bruder des Johann Konrad (->), des Heinrich (->) und des Salomon (->). 1680 Elisabeth Lavater, Tochter des Johannes Lavater. Theologiestud. in Zürich, Basel und Genf. 1676 ordiniert, 1680 Pfarrer in Stallikon, 1686 Diakon und 1698, als Nachfolger von Heinrich Heidegger, Prof. für Altes Testament und Chorherr am Grossmünster. Als orthodoxer Theologe verfasste H. zahlreiche hist. und polem. Werke (über 100 Publikationen). Bedeutend sind seine Arbeiten über die pietist. Bewegung und über die "Formula Consensus". Sein Hauptwerk, die "Helvet. Kirchengeschichte" von 1698-1729, war die polem. Antwort auf eine Darstellung des kath. Theologen Johann Kaspar Lang.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • Zürcher Pfarrerbuch, 1519-1952, hg. von E. Dejung, W. Wuhrmann, 1953, 352
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Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Hottinger, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010680/2006-11-16/, konsultiert am 29.03.2024.