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Johann JakobIrminger

1588 Kirchberg (TG), 25.9.1649 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Ulrich, Pfarrers, und der Dorothea Stadler. 1) 1612 Anna Erni, Tochter des Heinrich Erni, 2) 1628 Veronika Hafner, Tochter des Kaspar, Schlossers und Ratsherrn. 1606-10 Stud. an der Univ. Marburg, 1610 Ordination in Zürich. 1610 Vorschreiber und Lehrer am Carolinum, ab 1611 auch Pfarrer in Zumikon, ab 1618 Diakon und 1620 Pfarrer an der Kirche St. Peter, 1632 Dekan, 1645 Pfarrer am Grossmünster und Antistes der Zürcher Kirche. I. stemmte sich, einer kirchl. Orthodoxie verpflichtet, gegen jede Neuerung. Er publizierte mehrere Werke, u.a. 1622 einen "Bericht von den drey Hauptpuncten dess wahren Christenthumbs" und 1634 eine "Heilige Sterbens-Kunst".

Quellen und Literatur

  • C. Keller-Escher, Promptuarium genealogicum, o.J., (ZBZ)
  • H.J. Leu, Allg. helvet., eydgenöss. oder schweitz. Lexicon 10, 1756, 600 f., (mit Werkverz.)
  • G.R. Zimmermann, Die Zürcher Kirche von der Reformation bis zum dritten Reformationsjubiläum (1519-1819) nach der Reihenfolge der zürcher. Antistes, 1878, 184-193
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Lebensdaten ∗︎ 1588 ✝︎ 25.9.1649

Zitiervorschlag

Hans Ulrich Bächtold: "Irminger, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010690/2007-01-29/, konsultiert am 18.04.2024.