de fr it

EmilKautzsch

4.9.1841 Plauen (Sachsen), 7.5.1910 Halle, prot., Deutscher, ab 1875 Ehrenbürger von Basel. Sohn des Karl Friedrich, Lehrers und Pfarrers. 1866 Helene Michaelis. K. studierte 1859-63 Theologie und oriental. Sprachen in Leipzig (1863 Dr. phil., 1868 lic. theol.), wo er 1869 PD und 1871 ao. Professor wurde. Ab 1872 wirkte er als o. Prof. für Altes Testament in Basel (hier auch Universitätsrektor). In Basel gehörte er ferner dem Kirchenrat an. 1880 wechselte er an die Univ. Tübingen, 1888 an die Univ. Halle. K. zeichnete als Herausgeber einer wissenschaftlich kommentierten Übersetzung des Alten Testaments sowie der alttestamentl. Apokryphen und Pseudepigraphien.

Quellen und Literatur

  • Umfassende Neubearbeitung der Hebr. Grammatik von Wilhelm Gesenius, 221878 (281909, seither Nachdr.)
  • R. Smend, «Emil K. (1841-1910)», in Im Spannungsfeld von Gott und Welt, hg. von A.U. Sommer, 1997, 111-122, (mit Bibl.)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.9.1841 ✝︎ 7.5.1910

Zitiervorschlag

Edgar Kellenberger: "Kautzsch, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010696/2007-08-07/, konsultiert am 09.12.2024.