
Porträt von Ludwig Köhler. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
14.4.1880 Neuwied (Rheinland), 25.11.1956 Zürich, ref., dt. Staatsangehöriger, ab 1903 von Zürich. Sohn des Heinrich, Gerichtskanzlisten, und der Ursula geb. Bührer, von Bibern (SH). Karolina Müller. Nach dem Militärdienst in Deutschland (1899-1900) kam K. zum Stud. der Theologie und der semit. Sprachen nach Zürich. 1904-10 Pfarrer in Aeugst am Albis, 1910-16 in Langnau am Albis. 1908 Dr. phil. und ao. Prof. an der Univ. Zürich, 1923-47 o. Prof. für Altes Testament (ab 1932 auch für prakt. Theologie), 1930-32 Rektor. 1928 Gastdozent in Chicago. Wichtige Forschungsbeiträge zur hebräischen Wortkunde. Seelsorger und Publizist aus tiefer liberaler Frömmigkeit. Dr. h.c. der Univ. Bern und Debrecen (Ungarn).