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AdolfKüry

21.7.1870 Basel, 26.11.1956 Bern, christkath., von Hofstetten (heute Hofstetten-Flüh). Sohn des Beda, Bahnbeamten, und der Elisabeth geb. Naef. Bertha Disteli, von Olten. Humanist. Gymnasium Basel, 1889-92 Stud. an der christkath.-theol. Fakultät der Univ. Bern. 1892-93 Fortsetzung des Studiums in Bonn, u.a. bei den altkath. Pionieren Franz Heinrich Reusch und Theodor Weber. 1893 Pfarrer in Starrkirch-Dulliken, 1896-1906 in Luzern, 1906-24 in der Predigerkirche Basel. 1915 Dr. theol. 1924 Wahl zum Nachfolger von Bf. Eduard Herzog. 1955 Rücktritt. 1924-40 o. Prof. für Kirchengeschichte, Kirchenrecht und (ab 1933) Liturgik an der christkath.-theol. Fakultät der Univ. Bern. Langjährige Tätigkeit für die kirchl. Presse, Redaktor versch. Zeitschriften. 1913-38 Sekr. der Internat. Altkatholikenkongresse, 1924-55 Sekr. der Internat. Altkath. Bischofskonferenz der Utrechter Union. Engagierte Mitarbeit in der ökumen. Bewegung, Teilnahme an den Weltkonferenzen von Stockholm, Lausanne und Edinburgh. Massgebl. beteiligt an der 1931 in Bonn vereinbarten "Interkommunion" zwischen den altkath. und anglikan. Kirchen. Initiant des christkath. Studentenheims Bern und des christkath. Hilfswerks.

Quellen und Literatur

  • Bf. Adolf K. zum Gedenken, 1957
  • F.W. Bautz, Biogr.-bibliograph. Kirchenlex. 4, 1992, 777 f.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 21.7.1870 ✝︎ 26.11.1956

Zitiervorschlag

Hans A. Frei: "Küry, Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010718/2007-11-05/, konsultiert am 10.10.2024.