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AndreasLindt

2.7.1920 Meiringen, 9.10.1985 Sigriswil, ref., von Bern. Sohn des Karl, Pfarrers, und der Gertrud geb. Barth. Neffe des Karl Barth. 1950 Ruth Koechlin, Tochter des Alphons Koechlin. Theologiestud. in Neuenburg, Bern und Basel. 1948 Pfarrer in Pratteln, 1960 in Worb. 1957 Dr. theol., 1963 PD an der Univ. Bern, 1971 o. Prof. für neuere Kirchengeschichte in Münster (Westfalen), 1974 in Bern. Im Zentrum von L.s wissenschaftl. Werk standen die neuere und neueste Kirchengeschichte und die Geschichte und Theologie der Ökumene. Neben seinem Hauptwerk "Das Zeitalter des Totalitarismus" (1981) verfasste er grundlegende Studien und Editionen zum religiösen Sozialismus (Leonhard Ragaz, Hermann Kutter), zur Geschichte des Kulturkampfes und zur Geschichte des Pietismus. Mitglied zahlreicher kirchl. und wissenschaftl. Gremien.

Quellen und Literatur

  • H. Kocher, «Bibliogr. Andreas L.», in Die Zeit nach 1945 als Thema kirchl. Zeitgesch., hg. von V. Conzemius et al., 1988, 298-314
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Zitiervorschlag

Rudolf Dellsperger: "Lindt, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010737/2008-01-24/, konsultiert am 16.06.2025.