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UlrichNeuenschwander

4.7.1922 Bolligen, 26.6.1977 Zollikofen, von Signau. Sohn des Friedrich Karl, Sekundarlehrers, und der Berta geb. Zbinden. Elisabeth Besing. 1941-46 Theologiestud. an den Univ. Bern und Zürich. 1948 Dr. theol. 1949-54 Pfarrer in Urtenen-Schönbühl, 1954-65 in Olten. 1949 PD an der evang.-theol. Fakultät der Univ. Bern, 1962 ao., 1967 o. Prof. für Systemat. Theologie, Religionsgeschichte, Geschichte der Philosophie und der neueren prot. Theologie, 1977 Rector designatus. N. vertrat, ausgehend von Albert Schweitzer und seinem Doktorvater Martin Werner, eine neue protestantisch-liberale Theologie ("Die neue liberale Theologie" 1953) und fragte nach Zusammenhang und Differenz von Glaube und Wissenschaft ("Glaube" 1957). Er setzte sich mit der Theologie seiner Zeit ("Denker des Glaubens", 2 Bde., 1974) sowie dem neuzeitl. philosoph. Denken auseinander ("Gott im neuzeitl. Denken", 2 Bde., 1977) und initiierte die Ausgabe von Schweitzers theol. und philosoph. Nachlass.

Quellen und Literatur

  • StABE, Nachlass (u.a. Predigten)
  • F.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 6, 1993, 639-643
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.7.1922 ✝︎ 26.6.1977

Zitiervorschlag

Johann Zürcher: "Neuenschwander, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010768/2009-07-20/, konsultiert am 19.06.2025.