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KarlRikli

10.8.1791 Wangen an der Aare, 18.2.1843 Münchenbuchsee, ref., von Wangen an der Aare. Sohn des Samuel, Salzfaktors, und der Salome Susanne Senn. 1) Sophie Rahn (1829), 2) Marie Tschiffeli. Ab 1809 Stud. der Rechte, ab 1813 der Theologie an der Berner Akademie, 1817 Ordination. 1817 Vikar in Wengi, ab 1819 Pfarrer am Berner Inselspital, 1826 in Aetingen, 1827-30 in Luzern. Ab 1830 dritter und zweiter Helfer am Berner Münster, zugleich Schulkommissär der städt. Primarschulen sowie Religionslehrer an der bern. Literarschule. 1835-43 Direktor des 1833 gegründeten staatl. Lehrerseminars in Münchenbuchsee. Gründer und 1839-42 Redaktor des "Berner. Schulblatts", Autor eines weit verbreiteten Namenbüchleins und zweier Kinderbibeln. R. war massgeblich am Aufbau des bern. Lehrerseminars, an der Organisation der Lehrer und der Vorbereitung einer bern. Schulsynode beteiligt.

Quellen und Literatur

  • A. Furer-Rikli, Chronik der Fam. R. von Wangen a. Aare 2, 1916
  • A. Jaggi, Das dt. Lehrerseminar des Kt. Bern, 1833-1933, 1933, 68-92
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Zitiervorschlag

Ruedi Graf: "Rikli, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.01.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010798/2010-01-20/, konsultiert am 28.03.2024.