de fr it

GottlobSchrenk

10.2.1879 Frankfurt am Main, 13.4.1965 Arosa, ref., dt. Staatsangehöriger. Sohn des Elias (->). Eleonore Auguste Brunhilde Heinrichsen. S. studierte Theologie in Erlangen und Tübingen, wo er von Adolf Schlatter geprägt wurde. Danach arbeitete er als Pfarrer in Heiligenhaus bei Düsseldorf, ehe er 1911 als Inspektor an die Evang. Missionsgesellschaft Bethel berufen wurde. 1912-23 wirkte S. als Dozent für Neues Testament an der Theol. Schule in Bethel (heute Stadteil von Bielefeld) und 1923-49 als o. Prof. für Neues Testament an der Univ. Zürich. Theologisch gehörte er zur positiven Richtung. Seine Anwendung der hist.-krit. Exegese war gepaart mit Ehrfurcht vor dem Zeugnis des Neuen Testaments. Neben der grundlegenden Monografie "Gottesreich und Bund im älteren Protestantismus, vornehmlich bei Johannes Coccejus" (1923) verfasste S. zahlreiche Artikel für das "Theol. Wörterbuch zum Neuen Testament" (1933-79). Zudem war er ein bekannter Vortragsredner.

Quellen und Literatur

  • Stud. zu Paulus, 1954
  • Reformatio, 1965, Nr. 5, 277-279
  • Die Univ. Zürich 1933-1983, 1983, 248 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.2.1879 ✝︎ 13.4.1965

Zitiervorschlag

Peter Aerne: "Schrenk, Gottlob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010834/2011-08-25/, konsultiert am 20.05.2025.