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Johann GeorgSchulthess

Porträt. Gouachemalerei eines unbekannten Künstlers aus der Sammlung von Johann Kaspar Lavater, um 1780 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv).
Porträt. Gouachemalerei eines unbekannten Künstlers aus der Sammlung von Johann Kaspar Lavater, um 1780 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv).

18.11.1724 Zürich, 7.5.1804 Mönchaltorf, ref., von Zürich. Sohn des Christoph, Zuckerbäckers, und der Anna Steiner. 1) 1752 Anna Gossweiler, Tochter des Heinrich, Pfarrers, 2) Anna Katharina Rahn, Tochter des Johann Rudolf, Pfarrers. 1747 Ordination zum Pfarrer, 1749-50 Bildungsreise nach Deutschland, 1752 Pfarrer in Stettfurt, 1769 in Mönchaltorf, 1770 Kammerer des Kyburger Kapitels der Zürcher Kirche. S. gründete 1749 in Berlin mit Johann Georg Sulzer und Karl Wilhelm Ramler die Montagsgesellschaft, gehörte in Zürich zum Bodmerkreis und war mit Schriftstellern wie Friedrich Gottlieb Klopstock und Christoph Martin Wieland befreundet. Er redigierte die Wochenschrift "Das Angenehme mit dem Nüzlichen" (1755-56) und übersetzte Werke griech. Philosophen ("Bibliothek der griech. Philosophen", 4 Bde., 1778-82).

Quellen und Literatur

  • StAZH, FamA
  • Zürcher Pfarrerbuch 1519-1952, hg. von E. Dejung, W. Wuhrmann, 1953
  • E. Usteri, Lebensbilder aus der Vergangenheit der Fam. S. von Zürich, 1958, 43-60
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 16, 556
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.11.1724 ✝︎ 7.5.1804

Zitiervorschlag

Christian Moser: "Schulthess, Johann Georg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010838/2011-08-19/, konsultiert am 12.10.2024.