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JohannesSchulthess

28.9.1763 Stettfurt, 10.11.1836 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Johann Georg (->) und der Anna Gossweiler. 1) 1791 Elisabetha Rahn, Tochter des Johann Rudolf Rahn, 2) 1799 Anna Maria Hafner, Tochter des Salomon. Ab 1787 Dozent am Collegium humanitatis in Zürich, 1816 Prof. der Theologie am Carolinum und Chorherr am Grossmünster, 1833 ao. Prof. für Neues Testament an der Univ. Zürich. Neben seinen exeget.-theol. Forschungen engagierte sich S. auf den Gebieten des Fürsorge- und des Erziehungswesens. Er gehörte zu den Gründern der Zürcher. Hülfsgesellschaft, der Schweiz. Gemeinnützigen Gesellschaft, der städt. Armen- und Bürgerschule sowie der Blindenanstalt. 1791 eröffnete S. das bis heute existierende Verlagshaus Schulthess. Ab 1803 war er Mitglied des Erziehungsrats und verfasste zahlreiche Lehrbücher. Bleibende Verdienste erwarb sich S. durch die mit Johann Melchior Schuler betreute erste vollständige Ausgabe von Huldrych Zwinglis Werken.

Quellen und Literatur

  • StAZH, FamA
  • ADB 32, 697-700
  • G. von Schulthess-Rechberg, Die zürcher. Theologenschule im 19. Jh., 1914, 5-18
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Zitiervorschlag

Christian Moser: "Schulthess, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010839/2011-08-19/, konsultiert am 28.03.2024.