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ErnstStaehelin

3.10.1889 Basel, 11.9.1980 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Johann Ernst Staehelin, Pfarrers, und der Bertha Sibylla geborene Merian. Schwager des Fritz Lieb. 1921 Gertrud Kutter, Tochter des Hermann Kutter. Ab 1908 Studium der Theologie in Basel, 1910 in Göttingen, 1910-1911 in Berlin, 1912 kirchliches Examen in Basel. 1913 Studium in Marburg, 1916 Lizenziat und Habilitation an der Universität Basel, dort Privatdozent. 1920-1924 Pfarrer in Thalheim und Olten. 1924 ausserordentlicher Professor, 1927-1961 ordentlicher Professor für neuere Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Basel, mehrmals Dekan, 1933, 1939 und 1960 Rektor. 1929-1935 Hauptredaktor des Kirchenblatts für die reformierte Schweiz, 1936-1980 Lektor des Frey-Grynaeischen Instituts in Basel. 1933-1947 Mitglied des Kirchenrats, 1934-1946 Mitglied des Erziehungsrats, 1949 Mitglied der schweizerischen Unesco-Kommission, ab 1952 Mitglied des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds. Ernst Staehelin legte vor allem Quelleneditionen zur Basler Reformation, zur Verkündigung des Reichs Gottes sowie zur Geschichte der Deutschen Christentumsgesellschaft vor. Er wurde mit den Ehrendoktoraten der Unversitäten Bern (1928), Basel (1936) und Lausanne (1937) ausgezeichnet.

Quellen und Literatur

  • Universitätsbibliothek Basel, Basel, Nachlass
  • Zwingliana 15, 1979-1982, 299-302 (mit Werkverzeichnis)
  • M.A. Schmidt, «Ein ökumenischer Theologe», in Im Spannungsfeld von Gott und Welt, hg. von A.U. Sommer, 1997, 159-169
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Kurzinformationen
Variante(n)
Ernst Stähelin
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.10.1889 ✝︎ 11.9.1980

Zitiervorschlag

Thomas K. Kuhn: "Staehelin, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.05.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010851/2020-05-05/, konsultiert am 20.03.2025.