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Carl Friedrich AdolfSteinkopf

7.9.1773 Ludwigsburg (Württemberg), 20.5.1859 London, evangelisch-lutherisch, aus Württemberg. Sohn des Johann Friedrich, Tier- und Landschaftsmalers. 1805 Anne Thornton. 1790-1795 Theologiestudium in Tübingen. 1795-1801 Sekretär am Zentrum der Deutschen Christentumsgesellschaft in Basel, verantwortlich für dessen Monatsschrift und die lokalen Erbauungsstunden. 1801-1859 Pfarrer der lutherischen Gemeinde von Westminster in London und zentrale Mitarbeit in der englischen Erweckungs- und Missionsbewegung, die unter anderem dank seiner regen Reise- und Korrespondenztätigkeit auf dem europäischen Festland Fuss fasste. Als Sekretär der British and Foreign Bible Society regte er in der Schweiz und in Deutschland zahlreiche sogenannte Reich-Gottes-Werke an, so 1802 in Basel die Traktat- und 1804 die Bibelgesellschaft. Zudem trat er als Mitinitiant und wichtiger Berater der Basler Mission auf. 1816 Dr. theol. h.c. der Universität Göttingen.

Quellen und Literatur

  • W. Eisenblätter, Carl Friedrich Adolph Steinkopf (1773-1859), Diss. Zürich, 1974
  • K.W. Bautz, Biogr.-Bibliograph. Kirchenlex. 10, 1995, 1306-1309
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.9.1773 ✝︎ 20.5.1859

Zitiervorschlag

Thomas K. Kuhn: "Steinkopf, Carl Friedrich Adolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010859/2016-01-13/, konsultiert am 22.03.2025.