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EberhardVischer

28.5.1865 Göttingen, 2.2.1946 Basel, ref., von Basel. Sohn des Wilhelm (->). Bruder von Wilhelm (->) und Andreas (->). Cousin des Hanns (->). 1890 Valeria Koechlin, Tochter des Samuel Eugen, Kaufmanns. Matura am Pädagogium Basel, ab 1884 Theologiestud. in Basel, Giessen und Göttingen, 1888 Ordination. 1890-93 Pfarrer in Arosa und 1893-95 in Davos Dorf. 1898 Doktorat und PD, 1902-07 ao., 1907-37 o. Prof. für Kirchengeschichte und neues Testament an der Univ. Basel (1912 Rektor). Mitglied des Gr. Rats des Kt. Basel-Stadt und 1904-46 der Basler Kirchensynode. 1913-43 Präs. der Theol. Konkordatsprüfungsbehörde, 1923-43 des prot.-kirchl. Hilfsvereins. 1918-35 Erziehungsrat des Kt. Basel-Stadt. Wissenschaftlich vom Kirchenhistoriker Adolf von Harnack geprägt, gehörte V. kirchenpolitisch zu den Positiven. Schon früh setzte er sich für das kirchl. Frauenstimmrecht und die Zulassung der Theologiestudentinnen zu den Examen ein. 1904 Dr. theol. h.c. der Univ. Giessen, 1935 der Univ. Warschau.

Quellen und Literatur

  • Das Werk der schweiz. prot.-kirchl. Hilfsvereine 1842-1942, 1944
  • UBB, Nachlass
  • Vom Wesen und Wandel der Kirche, 1935 (mit Werkverz.)
  • Eberhard V., 1946
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.5.1865 ✝︎ 2.2.1946

Zitiervorschlag

Peter Aerne: "Vischer, Eberhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.07.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010894/2013-07-31/, konsultiert am 28.03.2023.