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DanielWilli

19.5.1696 Chur, 24.11.1755 Chur, reformiert, von Chur. Sohn des Johann Simeon, Stadtbaumeisters, und der Maria Mathis. 1723 Anna Bavier, Tochter des Johann Ulrich, Churer Antistes. Studium der Theologie, 1720 Ordination. 1722-1723 Pfarrer in Maladers, 1723-1733 in Thusis, 1742-1755 in Chur, ab 1752 Antistes. Daniel Willi gründete in Thusis 1729 ein Waisenhaus. 1733-1742 distanzierte er sich von der reformierten Kirche, beschäftigte sich als bedeutender Vertreter des Pietismus in den Drei Bünden intensiv mit dem kirchlichen Separatismus und trat für die Sache der Herrnhuter in der Kirche ein.

Quellen und Literatur

  • Rätzel, 1736
  • Die Heylsame Worte Jesu Christi, 1737
  • Das erläuterte Zeugnuß Der Wahrheit, 1738
  • Schibboleth, 1743
  • Pfingst-Echo, 1744
  • H. Finze-Michaelsen, «Der Patriarch von Pündten», in BM, 1999, 3-30
  • J.J. Seidel, Die Anfänge des Pietismus in Graubünden, 2001
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.5.1696 ✝︎ 24.11.1755

Zitiervorschlag

J. Jürgen Seidel: "Willi, Daniel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010919/2014-11-11/, konsultiert am 20.03.2025.