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MargretZeerleder-Lutz

1674 Kirchdorf (BE), 4.9.1750 Bern, reformiert, von Bern. Tochter des Emanuel Lutz und der Johanna Rosina Wurstemberger. Cousine zweiten Grades des Samuel Lutz. 1698 Johann Jakob Zeerleder, Apotheker, Sohn des Niklaus, Pfarrers. Seit ihrer "Aufweckung" 1692/1693 war Margret Zeerleder-Lutz Teil der pietistischen Bewegung in Bern und ihr Haus ein Treffpunkt für religiöse Nonkonformisten. Sie stand mit Pietisten aus dem In- und Ausland in Kontakt (u.a. mit Samuel König, Hieronymus Annoni, Nikolaus Ludwig von Zinzendorf). Ihr Andachtsbuch "Glückselige Freyheit" enthält unter anderem ihren "Lebens-Lauff". Zentrale Kategorie ihrer "Hertzens-Lehr" war die eigene Erfahrung.

Quellen und Literatur

  • S. Bosshard, «Eine Frau schafft sich religiöse Freiräume», in Berns goldene Zeit, hg. von A. Holenstein et al., 2008, 254
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Kurzinformationen
Variante(n)
Margret Lutz (Taufname)
Margret Zeerleder (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 1674 ✝︎ 4.9.1750

Zitiervorschlag

Simon Bosshard: "Zeerleder-Lutz, Margret", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010931/2014-02-03/, konsultiert am 14.06.2025.