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IbergSG

Ma. Burganlage auf einer Anhöhe südwestlich von Wattwil SG. Bergfried mit sechs Geschossen und Hocheingang in der Nordwestecke des mit einer Ringmauer umgebenen Burghofs. Burghügel durch Ringgraben mit Wallaufschüttung geschützt. Erbaut auf Abtlehen nach 1230 durch die 1240 erstmals erw. Herren von I., Dienstleute des Fürstabts von St. Gallen. In der Folge des Toggenburger Brudermordes 1249 sowie 1290 durch den habsburg. Gegenabt Konrad von Gundelfingen jeweils für kurze Zeit erobert. 1405 von den Appenzellern zerstört, nach 1408 wieder aufgebaut als fürstäbt. Vogteisitz. Während der Toggenburger Wirren (1699-1712) 1710 besetzt, nach dem Frieden von Baden 1718 an die Abtei zurückgegeben. Bei der Klosteraufhebung 1805 Übergang in Privatbesitz. Wohngebäude 1835, Dachstuhl des Turmes 1838 abgebrochen. Sicherung und Renovationen 1902 und 1965 durch die Gem. Wattwil.

Quellen und Literatur

  • H. Schneider, W. Meyer, Burgen der Schweiz 6, 1983, 39 f.
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Zitiervorschlag

Regula Anna Steinhauser-Zimmermann: "Iberg (SG)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010955/2008-01-22/, konsultiert am 29.03.2024.