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Jean-EdouardBarde

3.10.1836 Genf, 23.10.1904 Genf, ref., von Genf. Sohn des Charles, Pfarrers, und der Caroline-Louise-Susanne geb. de Gallatin. Neffe von Pierre-Auguste (->). 1863 Jeanne-Sophie-Emma de Pourtalès, Tochter des Adolphe. Nach seinem Theologiestud. in Genf (1856-60), Berlin und Tübingen (1861), seinem Doktorat und seiner Konsekration (1861) setzte er seine Ausbildung in Erlangen, Schottland und Paris fort (1862-63). 1864-65 Redaktor der "Semaine religieuse", 1865-79 Pfarrer in Vandœuvres, 1880 bis zu seinem Tod Prof. der Exegese des Neuen Testaments an der Theol. Schule (Oratoire) von Genf. Er kümmerte sich auch um die Genfer Union nationale évangélique und war Mitglied des internat. Zentralkomitees des CVJM (1895-1904 Präs.). Während der liberalen Krise und des Kulturkampfs zählte er zu den Anführern des evang. Flügels der prot. Genfer Nationalkirche. In der Frage des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat führte er 1869 ein Aufsehen erregendes öffentl. Streitgespräch mit Ferdinand Buisson.

Quellen und Literatur

  • Nachlass in Archiv der Alliance universelle des Unions chrétiennes de jeunes gens, Genf
  • Livre du Recteur 2, 119 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 3.10.1836 ✝︎ 23.10.1904

Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Barde, Jean-Edouard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011031/2002-01-09/, konsultiert am 28.03.2024.