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AdolpheBauty

9.6.1798 Lausanne, 15.7.1880 Lausanne, ref., von Aigle. Sohn des Gédéon, Offiziers in niederländ. Diensten, Richters am Gericht des Kt. Léman, und der Caroline geb. Paschoud. Enkel von Jean François Paschoud. 1831 Eliza Maulaz, Tochter des Jean Samuel, 1798 Mitglieds des Gr. Rats der Helvet. Republik. 1819-23 Theologiestud. in Lausanne. Vikar in Rances (1823-24), Concise (1824-26) und Yverdon (1826-28). B. setzte sich ab 1826 für die evang. Ideen der Erweckungsbewegung ein, war aber gegen eine Abspaltung und verteidigte die waadtländ. Staatskirche. 1828-30 Pfarrer der franz. prot. Kirche in Stockholm. Danach Pfarrer in Le Sentier (1832-37), Fiez (1837-43) und Moudon (1843-45). 1835-39 kämpfte er vergebl. gegen die Beteiligung von Laien an der Kirchenleitung und gegen die Aufhebung des Helvet. Bekenntnisses. Obwohl er im Grunde gegen die Trennung von Kirche und Staat war, wandte er sich doch gegen die freisinnige Regierung und arbeitete 1846-47 mit bei der Gründung der Freien evang. Kirche des Kt. Waadt. Pfarrer in Yverdon (1846-61) und Lutry (1861-70). 1854 griff er mit einer Streitschrift die kath. Kirche an.

Quellen und Literatur

  • Projet de loi ecclésiastique présenté au Conseil d'Etat, 1838
  • Fictions et réalités ou les prétentions de Rome mises en regard des faits, 1854
  • BCUL, FamA
  • E. Burnand, Adolphe B., Diss. Lausanne, Ms., [1946]
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.6.1798 ✝︎ 15.7.1880

Zitiervorschlag

Olivier Fatio: "Bauty, Adolphe", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.04.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011033/2004-04-28/, konsultiert am 28.03.2024.