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Louis AugusteCurtat

Ausschnitt eines Porträts eines unbekannten Künstlers, um 1820. Beim Brand der Studentenbibliothek 1862 wurde das Bild stark beschädigt (Université de Lausanne, Salle du sénat; Fotografie Claude Bornand).
Ausschnitt eines Porträts eines unbekannten Künstlers, um 1820. Beim Brand der Studentenbibliothek 1862 wurde das Bild stark beschädigt (Université de Lausanne, Salle du sénat; Fotografie Claude Bornand).

26.1.1759 Lausanne, 29.2.1832 Lausanne, ref., von Lutry. Sohn des Samuel, Notars, Rats und Baumeisters von Lausanne, und der Marguerite Gauthier, aus Nîmes. Marie Marguerite Carret, Französin. C. unterbrach sein Theologiestudium in Lausanne, um 1779-84 als Hauslehrer in Bordeaux tätig zu sein. 1786 Ordination und auf Empfehlung des Landvogts von Lausanne, Beat Albert Tscharner, Vikar an der franz. Kirche in Bern, 1788 Pfarrer. 1800 wurde er dritter Pfarrer in Lausanne, 1807 zweiter Pfarrer und Lehrer an der Akademie, 1815 erster Pfarrer. Um 1820 war C. Anhänger der Erweckungsbewegung des Réveil, wandte sich aber später davon ab und war einer der Urheber des restriktiven Gesetzes von 1824. Ab 1829 wirkte er als Waadtländer Grossrat darauf hin, dass die Staatskirche in die Verfassung von 1831 eingeschrieben werde. 1793 verfasste er eine Apologie der Berner Behörden.

Quellen und Literatur

  • L. Polla, Rues de Lausanne, 1981, 76 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.1.1759 ✝︎ 29.2.1832

Zitiervorschlag

Gilbert Marion: "Curtat, Louis Auguste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011092/2004-03-17/, konsultiert am 14.10.2024.