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EdouardDiodati

31.7.1789 Genf, 12.7.1860 Perroy, ref., von Genf. Sohn des Jacques-Amédée, Mitglieds des Rats der Zweihundert, und der Sophie de Morsier. Schwager des Charles-Léonard Lullin. 1815 Charlotte-Susanne Vernet, Tochter des Isaac Vernet. 1807 Theologiestud. in Genf. 1811 Konsekration, 1815-19 Pfarrer in Cartigny. 1820-45 Leiter der Bibliothèque publique von Genf. 1828-40 Gefängnisgeistlicher, 1837 Moderator (Vorsitzender und Betreuer) der Compagnie des pasteurs und 1846-51 Mitglied der Genfer Synode. 1839-40 unterrichtete D. Ästhetik und moderne Literatur sowie 1840-60 Homiletik und Apologetik an der Akad. Genf. Er betonte die Autorität der Bibel als Wort Gottes sowie die Freiheit in deren Auslegung. Die Zweifel der Bibelkritiker an der Grundlage seines Glaubens irritierten ihn.

Quellen und Literatur

  • BPUG, Nachlass
  • E. Naville, Le professeur D., 1861
  • Livre du Recteur 3, 115
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Zitiervorschlag

Gabriel Mützenberg: "Diodati, Edouard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/011104/2006-08-09/, konsultiert am 10.02.2025.